Gemälde schätzen lassen

Gemälde schätzen lassen durch Dr. von Gumppenberg mit seiner 30 jährigen Erfahrung als Kunstsachverständiger und ehemaliger Leiter der Kunstversicherung der Allianz Versicherungs AG.
Kunst schätzen lassen
Gabriel Cornelius von Max, Affen als Kunstrichter, 1889 Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Neue Pinakothek, München
Lassen Sie Ihre Kunstgegenstände schätzen​

Was sind meine Gemälde wert?

Die Schätzung und Bewertung eines Gemäldes ist ein komplexer Prozess, der Kenntnisse in Kunstgeschichte, Künstlerbiografien und Marktentwicklungen erfordert. Eine sorgfältige recherche ist von großer Bedeutung, wenn man plant, sich von einem Kunstwerk zu trennen oder es zu versichern.

Der erste Schritt bei der Schätzung eines Gemäldes besteht in der Identifizierung des Künstlers. Dies erfolgt durch die Untersuchung der Signatur, des Stils und des Materials. Ist der Künstler bekannt, kann man sich über seine Lebensumstände und Karriere informieren und seine Werke mit dem zu schätzenden Kunstwerk vergleichen. Auch die Entstehungszeit und der Stil des Gemäldes sind von Bedeutung für die Schätzung.

Eine weitere Methode der Schätzung ist die Vergleichsmethode, bei der vergleichbare Kunstwerke, die in der Vergangenheit verkauft wurden, untersucht und deren Verkaufspreise miteinander verglichen werden. Diese Methode eignet sich insbesondere für Künstler, deren Werke regelmäßig auf Auktionen angeboten werden.

Ein Experte für Kunstgeschichte oder ein Kunstgutachter kann eine Schätzung vornehmen und verfügt in der Regel über ein umfangreiches Fachwissen und Zugang zur einschlägigen Literatur, die für die Schätzung von unschätzbarem Wert sind.

Es ist jedoch zu beachten, dass die Schätzung von Kunstwerken eine subjektive Angelegenheit ist und dass der Wert eines Gemäldes von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird, wie der Beliebtheit des Künstlers, der Seltenheit des Kunstwerks, dem Erhaltungszustand und der Nachfrage nach Werken einer speziellen Darstellung. Es ist zu beachten, dass der Kunstmarkt insgesamt z.T. großen Schwankungen bei der Nachfrage nach Künstlern und/oder Darstellungen unterliegt.

Es gibt auch die Möglichkeit, Online-Tools und -Dienste zur Schätzung in Anspruch zu nehmen, jedoch sind diese in der Regel nicht so zuverlässig, wie eine persönliche Schätzung durch einen Experten.

Wertermittlung

In seinen 30 Jahren als Kunstsachverständiger und Leiter der Kunstversicherung der Allianz Versicherungs AG hat sich Dr. von Gumppenberg ein umfangreiches Wissen in den Kunstrichtungen Europas von der Gotik bis heute aneignen dürfen. Die Gumppenberg Kunstberatung möchte das Wissen gerne mit möglichst vielen Menschen – Kunstbesitzer, Kunstsammler, Kunstfreunde – teilen. Lassen Sie Ihre Kunst schätzen.

Fotodokumentation

Wir bieten Ihnen nicht nur eine kompetente und nicht zuletzt diskrete Schätzung von Kunst und Antiquitäten, sondern Sie erhalten dabei auch wertvolle Hinweise zur Aufbewahrung, Erhaltung oder Restaurierung Ihrer Kunstschätze und können von den umfangreichen Netzwerken von Dr. von Gumppenberg profitieren. Auf Wunsch erstellen wir auch komplette Kunstinventare eventuell auch mit einer Fotodokumentation.

"Dr. Georg von Gumppenberg ist seit Jahren ein vertrauensvoller Partner unseres Hauses, wenn es um Fragen der Kunstbewertung geht. Wir schätzen seine jahrzehntelange Erfahrung im Kunstmarkt und seine hervorragende internationale Expertise."
Stefan Reinhardt
LEUE & NILL GmbH + Co. KG

Gemälde schätzen lassen

Im Handel, auf Auktionen oder Messen für Kunst hört man oft den Satz: „Ja, genau so ein Stück oder ein Bild von diesem Maler haben wir auch zu Hause.“ Bei genauerer Betrachtung durch einen Kunstexperten stellt sich leider allzu oft heraus, dass das nicht die ganze Wahrheit ist. Konstruieren wir folgendes Beispiel:

Jemand besitzt ein Gemälde des Malers oder Malerin Müller, der/die von 1875 – 1955 gelebt hat. Ausgebildet an einer Kunstakademie im späten 19.Jh. noch ganz verhaftet in der Kunst des Historismus, der heute nicht mehr so hoch im Ansehen steht. Müller wechselte dann ans Bauhaus zuerst in Weimar, dann in Dessau und ist dadurch in die ganz moderne und heute noch hochgeschätzte Kunstwelt gekommen und hat hervorragende Kunstwerke geschaffen. Im 3. Reich dann verfemt und mir einem Malverbot belegt, trotzdem hat er/sie weiter gemalt, aber nur wenig ist bekannt geworden. Nach dem Krieg konnte Müller dann nie mehr an die neue Kunst Anschluss finden.

Was kann das nun für den Wert der Bilder bedeuten?

Die frühen Gemälde, die noch im Historismus verhaftet sind, sind auf dem Kunstmarkt kaum gefragt. Wirklich wichtig sind dann die Arbeiten, die im Umfeld des Bauhaus entstanden sind, und sie werden im Vergleich hoch gehandelt. Die Werke aus dem 3. Reich können auch nachgesucht sein, da sie selten sind und noch viel Kraft ausstrahlen. Die Gemälde aber aus der Nachkriegszeit stammen dann eben aus dem Alterswerk, sind nicht mehr so kraftvoll nach den langen Entbehrungen und haben nicht mehr den Anschluss an die dann „moderne“ Kunst geschafft und werden daher kaum noch gesammelt. Das klingt vielleicht ein wenig konstruiert, entspricht aber leider der Realität. 

Viele Faktoren beeinflussen den Wert der Gemälde

Es gibt viele, auch sehr bekannte KünstlerInnen, die gute und weniger gute Schaffensperioden hatten. Die Sammler und damit der Kunstmarkt sind da ziemlich gnadenlos und gewähren hohe Preise für die guten Werke und verschmähen die weniger guten oder wichtigen. Dazu kommen noch weitere Faktoren. Ein toter Vogel oder Fisch sind einfach weniger gefragt, als eine schöne Landschaft oder ein hübsches Mädchen. Eine innovative abstrakte Konstruktion, die für ihre Zeit ungewöhnlich ist, wird höher geschätzt, als eine Arbeit, die deutlich die Komposition eines bekannten Malers ein paar Jahre zuvor wieder aufgreift. Gerade von bekannteren Künstlern geistern natürlich auch Kopien und Fälschungen auf dem Markt herum. Bis vor 40/50 Jahren ist man nicht so sorgsam mit Zuschreibungen an große Künstler umgegangen wie heute.

Das bekannteste Beispiel ist sicher Rembrandt. Ihm wurden in der 1. Hälfte des 20.Jh. noch gut 1.000 Gemälde zugeschrieben. Seitdem 1968 das Rembrandt Research Project seine Arbeit aufgenommen hat, sind es gerade noch ca. 350 Bilder. Und dann kommt noch der Erhaltungszustand dazu, aber auch z.B. das Format. Ein Gemälde, das z.B. 150 x 200 cm misst, ist einfach weniger leicht verkäuflich als eines mit 50 x 70 cm oder je nach Maler auch noch kleiner. Die meisten Menschen können großformatige Bilder einfach nicht zu Hause aufhängen und fragen sie daher auch nicht nach.

Kunstschätzung durch Dr. von Gumppenberg

Das zu erkennen, zu beurteilen und zu bewerten bedarf es einer großen, langjährigen Erfahrung. Bauen Sie auf die über 30 Jahre Kunstexpertise von Dr. von Gumppenberg. Aber kein Mensch ist allwissend! Nehmen wir das Beispiel Rembrandt. Dr. von Gumppenberg würde sich nie dazu versteigen, einen Rembrandt als echt oder falsch einzuschätzen. Aber er hat sich im Lauf der vielen Jahre ein großes Netzwerk in die Kunstwelt aufgebaut, so dass er für die meisten Künstler oder Kunstgattungen für besondere Fälle darauf zurückgreifen kann. Lassen Sie Ihre Kunstgegenstände von Dr. von Gumppenberg schätzen.

Lassen Sie Ihre Gemälde schätzen